Ich hatte schon den kompletten Freitag durchgehend Speed gezogen und eigentlich gar nichts gemacht, außer grund- und ziellos an meinem PC die Zeit totgeschlagen. Mein Gott die Zeit, wie sie vergeht wenn man soviel zieht uns so drauf ist, 6 Stunden können einem wie 10 Minuten vorkommen. Wenn man dann mal versucht was ernsthaftes auf die Reihe zu bekommen, für das man im Normalzustand nur ein paar Minuten oder eine halbe Stunde brauchen würde, kann sich das schon mal locker über einen Zeitraum von 4 Stunden verteilen, ohne das man wirklich bewusst wahrnimmt, dass man gar nichts, aber wirklich absolut gar nichts auf die Reihe bekommt.



[...] Ich hatte erst gar nicht versucht länger darüber nachzudenken oder dagegen anzukämpfen, und einfach beschlossen erstmal eine kleine Line zu legen und zu ziehen.



Ich kann mich noch ziemlich gut erinnern wie ich vor einigen Monaten an einem verregneten Samstag aus Langeweile stundenlang mit einem Freund chattete und ihn fragte ober er einen Text für diesen Blog schreiben will.



Ich schaukle. Und schaukle und schaukle und schaukle.



Manchmal will man traurig sein und kann es einfach nicht; manchmal will man lachen und die Welt versinkt in Trauer. Meine Gedanken kreisen immer nur um eine Frage: Warum will ich dieses dunkle Gefühl in mir spüren?



Unschuldig lagst Du in Deinem Bettchen, Nacht für Nacht. Mit Deinen kleinen Händchen und Deinen zarten, schwarzen Haaren. Alle liebten Dich, jeder war Dir ergeben.